Das Horn ist ein Blechblasinstrument und Bestandteil eines jeden Orchesters. Das Horns klingt tiefer als die Trompete und höher als Posaune und Tuba. Zu finden ist das Horn außer in der Musik auch in der Jagd als Signal, weil es die Verständigung der Jäger*innen auf weite Entfernungen möglich macht.
Ein Horn ist eine etwa kreisrund gebogene Röhre mit herausragendem Mundrohr, um das Mundstück und das Schallstück aufzunehmen. Wenn Ventile verwendet werden, kann das Horn in seiner Länge während des Musizierens verändert werden. Es gibt neben dem typischen Horn, das im Orchester gespielt wird, noch das Waldhorn, ebenso die Parforce-Hörner, Jagdhörner und Fürst-Pless-Hörner. Letztere heißen nach dem Oberjägermeister Kaiser Wilhelms I. Sie alle kommen aus dem Jagdbereich, klingen aber trotzdem unterschiedlich.
Das Horn ist schon uralt. Seine Geschichte reicht weit in die Anfänge der Menschheitsgeschichte zurück. Bevor es Hörner aus Blech gab, wurden Tierhörner von Ziegen, Schafen oder Kühen zu einem Musikinstrument umgebaut. Man bohrte Löcher in die Spitze oder Seite und konnte durch das Hineinblasen Töne erzeugen. Schon die Urmenschen haben mit dem Horn Signaltöne erzeugt. Das Horn aus Messingblech gibt es erst seit 500 Jahren. Im Laufe der Zeit wurde das Instrument oft verändert.